Homeschooling - doch gar nicht so schlecht!
n-tv
Coronabedingte Schulschließungen haben einen schlechten Ruf. Doch es gab auch positive Seiten. Der Alltag für Schüler wird entschleunigt, der Maskenstress fällt weg und das Lernen erhält einen digitalen Schub. Ein Erfahrungsbericht.
Die Schulen waren während des ersten Corona-Jahres 2020 monatelang zu. Für meine Mitschüler und mich war Homeschooling angesagt, also Unterricht von zu Hause. In den Nachrichten hieß es immer, der Online-Unterricht habe überwiegend schlechte Auswirkungen auf Schüler. Auch jetzt, während der Omikron-Welle, wollen Politiker unbedingt verhindern, dass Schulen wieder schließen.
Aus meiner Erfahrung gab es aber auch positive Aspekte in dieser Phase. Lehrer haben uns während des Homeschoolings spannende und vielfältige Projekte aufgegeben. Zum Beispiel sollten wir Scrapbooks - kreative kleine Sammelalben - und Portfolios erstellen, aber auch an "Mausefallenautos" und Trickshot-Videos arbeiten. Klassenarbeiten wurden unter anderem durch ein Filmprojekt ersetzt. Das hat Stress herausgenommen und man konnte kreativ sein. Schulaufgaben entwickelten sich zu Aktionen, die man auch mit Spaß verbindet.
Ein weiterer Vorteil vom Homeschooling: Man sparte sich den Schulweg. Auch das längere Ausschlafen kam mir sehr gelegen. Und das Gefühl, Zeit bei langen Schulpausen zu verschwenden, kam auch nicht mehr auf. Ich konnte mir die Zeit auch etwas mehr selbst einteilen. Es war eine neue Art zu lernen und brachte frischen Wind in den manchmal doch so eintönigen Schulalltag.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.