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Hamburg hofft auf Schenkung neuer Oper von Milliardär Kühne
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Angesichts von Plänen des Unternehmers und Milliardärs Klaus-Michael Kühne zum Bau einer neuen Oper in Hamburg hofft die Stadt auf eine Schenkung. "Der Erste Bürgermeister und der Kultursenator kennen die Idee von Herrn Kühne, ein neues Opernhaus zu bauen", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie hätten aber klar zum Ausdruck gebracht, dass ein Mietkaufmodell im Rahmen einer Kooperation mit dem österreichischen Investor René Benko für den Senat nicht in Frage komme. "Eine Schenkung durch Herrn Kühne beziehungsweise seine Stiftung nach dem Vorbild der Kopenhagener Oper wäre dagegen ein bemerkenswertes mäzenatisches Engagement."
In dem Fall würde die Stadt die Bereitstellung und Erschließung eines geeigneten Grundstücks sowie die Verlagerung des Opernbetriebs an den neuen Standort prüfen, sagte Schweitzer.
Kühne hatte im Nachrichtenmagazin "Spiegel" von seinen Plänen berichtet und zugleich Kritik an der Staatsoper Hamburg geäußert. Demnach halte er das Opernhaus am Gänsemarkt für asbestverseucht und die Akustik für mangelhaft. Hamburg habe Besseres verdient. "Dazu möchte ich gern einen Beitrag leisten", sagte Kühne dem "Spiegel".
Dem Bericht zufolge erarbeitet er bereits mit Benko ein Finanzierungskonzept für einen bis zu 400 Millionen Euro teuren Neubau in der Hafencity. Kühne habe sich für den Abriss des alten Opernhauses ausgesprochen, um dort ein modernes Immobilienprojekt entwickeln zu können. "Dann könnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen", sagte er dem Magazin.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.