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Habeck erwartet Ende von Rosneft-Betrieb in Schwedt
n-tv
Noch immer betreibt der russische Konzern Rosneft die Öl-Raffinerie von Schwedt und verarbeitet dort russisches Öl. Das Wirtschaftsministerium will dieses Problem nun offenbar lösen, wie Wirtschaftsminister Habeck erklärt.
Deutschland rüstet sich für ein Ende des Betriebs der Öl-Raffinerie von Schwedt an der Oder in Brandenburg durch den russischen Konzern Rosneft. Man habe sich auf allen Ebenen darauf vorbereitet, dieses Problem zu lösen, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck in einer per Twitter verbreiteten Video-Ansprache.
Rosneft habe kein Interesse daran, dass die Raffinerie Schwedt durch Öl-Lieferungen aus anderen Ländern als Russland versorgt werde. Für den Fall, dass Rosneft nicht mehr die Raffinerie kontrolliere, wolle man Schwedt über den Hafen Rostock mit Öl beliefern. Da die Raffinerie teilweise auch Polen mitversorge, wolle man das Land hier ebenfalls einbinden.
Laut Habeck werden in Schwedt die verbliebenen zwölf Prozent des russischen Anteils an den Öl-Importen verarbeitet. Schwedt ist an eine Öl-Pipeline aus Russland angebunden. Offen ließ Habeck, wie ein Betreiberwechsel dort zustande kommen könne.
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