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Gedenken in Hanau zum dritten Jahrestag des Anschlags
n-tv
Hanau (dpa/lhe) - Bei einer Gedenkstunde und weiteren Veranstaltungen wird an diesem Sonntag (11.30 Uhr) in Hanau an die neun Opfer des rassistischen Anschlags vor drei Jahren erinnert. Unter dem Motto "Gegen das Vergessen - für Toleranz und Menschenwürde" wollen Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) sowie Angehörige der Getöteten zu den Teilnehmern auf dem Marktplatz sprechen. Bereits zuvor (10.00 Uhr) ist in der Marienkirche ein Gottesdienst geplant, bei der die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Annette Kurschus, predigen wird.
In Hanau hatte am 19. Februar vor drei Jahren ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst.
Zu der Gedenkstunde werden zahlreiche Vertreter aus Politik, von Religionsgemeinschaften und öffentlichem Leben erwartet, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Im Anschluss ist eine Pressekonferenz mit Faeser und Kaminsky im Hanauer Rathaus anlässlich der Übergabe einer Zuwendung für das Hanauer Zentrum für Demokratie und Vielfalt geplant sowie eine Kundgebung und Demonstration. Zudem lädt die Initiative 19. Februar, in der sich Hinterbliebene und Betroffene zusammengeschlossen hatten, am Abend zum gemeinsamen Gedenken an den beiden Tatorten in der Hanauer Innenstadt sowie im Stadtteil Kesselstadt.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.