Ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt
n-tv
Die Corona-Zahlen in Spanien schnellen vor den Sommerferien in die Höhe, die Bundesregierung erklärt das Land zum Risikogebiet. Die praktischen Folgen halten sich für Urlauber in Grenzen. Sollte sich die Inzidenzentwicklung im Land fortsetzen, könnte sich das jedoch bald ändern.
Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung ganz Spanien und damit auch Mallorca sowie die Kanaren am Sonntag als Risikogebiet ein. Das gab das Robert-Koch-Institut bekannt. Das bedeutet, dass das Auswärtige Amt mitten in den Sommerferien wieder von touristischen Reisen in das beliebteste Urlaubsland der Deutschen abraten wird. Praktische Folgen ergeben sich für Urlauber aber kaum: Wer mit dem Flugzeug aus Spanien nach Deutschland zurückkehrt, muss wie bisher einen negativen Test oder einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder Genesung dabeihaben. Damit entfällt dann die Quarantänepflicht. Anders sieht es bei der ebenfalls sehr beliebten Urlaubsinsel Zypern aus, die am Sonntag als Hochinzidenzgebiet mit besonders hohen Infektionszahlen eingestuft wird. Wer dort Urlaub macht und nicht geimpft oder genesen ist, muss künftig für fünf bis zehn Tage in Quarantäne. Die neuen Einstufungen sind Folge der in vielen Regionen Europas wieder deutlich steigenden Infektionszahlen.More Related News