Flick gibt Neuer und Müller keine Comeback-Garantie
n-tv
Manuel Neuer und Thomas Müller sind Teil der letzten deutschen Weltmeister-Generation. Ob die beiden derzeit noch angeschlagenen Profis auch Teil der DFB-Zukunft sein werden, will Bundestrainer Hansi Flick noch nicht versprechen.
Bundestrainer Hansi Flick will vor einer möglichen Rückkehr von Manuel Neuer und Thomas Müller in die Fußball-Nationalmannschaft zunächst abwarten, bis beide wieder komplett fit sind. In einem Interview des "Kicker" (Montag-Ausgabe) gab Flick den beiden Weltmeistern von 2014 keine Garantie für ein Comeback in der DFB-Auswahl, für die mit den Länderspielen im September der Feinschliff für die Heim-Europameisterschaft 2024 beginnt. Bei den enttäuschenden Länderspielen im Juni bekam Müller angesichts der angekündigten Experimente eine Pause, Neuer begann nach seinem Beinbruch im vorigen Dezember erst wieder mit dem Aufbautraining.
Flick hat nach eigenen Angaben mit den derzeit nicht einsatzfähigen Routiniers von Meister FC Bayern München gesprochen. "Ich habe mit Manuel telefoniert. Ich wünsche mir und ganz Fußball-Deutschland, dass Manuel so zurückkommt, wie wir ihn alle kennen. Vor allem wünsche ich es ihm", erklärte der Bundestrainer. Der 37-jährige Neuer wird bis zum Bundesliga-Start am 18. August bei Werder Bremen noch nicht wieder zur Verfügung stehen.
Flick verwies darauf, dass Neuers derzeitiger Nationalmannschafts-Vertreter Marc-André ter Stegen beim FC Barcelona überragend halte und es auch im DFB-Team gut gemacht habe. "Wir sind auf dieser Position wirklich sehr, sehr gut aufgestellt", sagte Flick. Ansprüche auf den Platz im Tor meldet auch Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt an. "Mein Ziel ist es, mit meinen Leistungen und Erfolgen mit der Eintracht im kommenden Jahr die Tür zu öffnen, um als Nummer 1 im Tor zu stehen", sagte der 33-Jährige ebenfalls im "Kicker".