Wegen Kane fürchtet Bayern-Boss Eberl um das Equipment
n-tv
61 Treffer in 64 Pflichtspielen für den FC Bayern: Harry Kane ist der Torgarant, auch beim Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg. Trainer und Mitspieler schwärmen, Bayern-Boss Eberl witzelt über den drohenden Mangel beim Trainingsequipment.
So kennen die Bayern ihren Torjäger. "Das ist auch typisch Harry Kane", bemerkte Trainer Vincent Kompany voller Hochachtung nach dem geduldig erarbeiteten Heimsieg des FC Bayern München gegen den FC Augsburg. Lange schien das Augsburger Tor mit dem guten Schlussmann Nediljko Labrovic wie vernagelt, auch für Kane. Und dann gelang dem Engländer doch noch in den letzten 30 Minuten ein lupenreiner Hattrick.
Es war bereits sein siebter in der Bundesliga. Kane brauche mittlerweile "einen Ballsack für die ganzen Bälle, die er mit nach Hause nimmt. Wir haben bald keine mehr zum Training, wir müssen langsam aufpassen", witzelte Sportvorstand Max Eberl. "Er hat das schon so oft in seiner Karriere gemacht", sagte Kompany zur Gabe Kanes, auch nach einigen vergebenen Torchancen geduldig auf seinen Moment zu warten. Kane brauche manchmal nur ein paar Minuten, um mehrere Treffer zu erzielen, auch wenn der Gegner ihn zuvor das ganze Spiel gut verteidigt habe, schwärmte Kompany. "Wenn er die Möglichkeiten bekommt, ist er sehr gefährlich."
Phänomen Kane: Zweimal traf der Mittelstürmer vom Elfmeterpunkt - und dann gelang dem 31-Jährigen als Zugabe im 43. Bundesligaspiel auch noch aus dem Spiel heraus der besonders schöne Treffer Nummer 50. Kein anderer Spieler vor ihm benötigte für diese Marke so wenige Bundesligaeinsätze. Zuvor hatte Erling Haaland mit 50 Toren in 50 Spielen für Borussia Dortmund den Rekord gehalten. In bislang 61 Pflichtspielen für den Rekordmeister erzielte Kane bereits unglaubliche 64 Tore - das erinnert an Gerd Müller und Robert Lewandowski.