"Fieber"-Welle erfasst Nordkorea erneut
n-tv
Mitte August erklärt Machthaber Kim Jong Un die Epidemie der "Fieber"-Fälle in Nordkorea für beendet. Nun werden aber erneut vier Fälle registriert. Dabei handelt es sich offenbar um Corona-Erkrankungen. In dem autoritären Staat gibt es aber kaum Testkapazitäten.
Zwei Wochen, nachdem Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die Corona-Pandemie für besiegt erklärt hatte, sind in dem international isolierten Land vier neue "Fieber"-Fälle aufgetreten. Die Erkrankungen seien am 23. August aus der an China angrenzenden Provinz Ryanggang gemeldet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf Daten des staatlichen Notfallzentrums zur Epidemie-Prävention.
Die Betroffenen hätten sich im Zuge der "bösartigen Epidemie" infiziert, hieß es weiter. Nordkorea spricht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von "Fieber-Patienten", nicht von Corona-Patienten - offenbar aufgrund mangelnder Testkapazitäten.
Kim Jong Un hatte vor zwei Wochen einen "leuchtenden Sieg" im Kampf gegen das Virus verkündet und die weitgehende Aufhebung der Restriktionen angeordnet. Seit dem 29. Juli waren keine neuen Fälle mehr gemeldet worden.