Feuer bricht in Berliner Klinik aus
n-tv
Mitten in der Nacht bricht in einer Berliner Klinik ein Feuer aus. Eine Frau sitzt zu diesem Zeitpunkt in einem Fahrstuhl fest, kann aber rechtzeitig gerettet werden. Sie und drei weitere Menschen werden schwer verletzt. Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar. Die Polizei schließt Brandstiftung allerdings nicht aus.
Großalarm in Berlin-Kreuzberg: Bei einem Brand im Urban-Krankenhaus sind drei Patientinnen und Patienten und eine Krankenpflegerin schwer verletzt worden. Unter den Patienten ist eine Frau, die zum Zeitpunkt des Feuers in einem Aufzug festsaß und lebensgefährliche Verletzungen erlitt, wie die Feuerwehr mitteilte. Demnach wurden insgesamt rund 40 Menschen versorgt, einige seien als leicht verletzt eingestuft worden, in mehreren Fällen bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftungen. Außerdem seien zwei Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz leicht verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit.
Rund hundert Einsatzkräfte waren in der Nacht am Brandort in Kreuzberg. Einem Sprecher der Feuerwehr zufolge scheint das Feuer mit brennenden Krankenbetten im Flur begonnen zu haben. Wie diese in Brand geraten konnten, blieb zunächst unklar. Laut Polizeiangaben wurde ein verdächtiger Mann festgenommen, vorsätzliche Brandstiftung sei nicht auszuschließen. Der Rauch verteilte sich über acht Stockwerke des Klinikgebäudes, die Rettungsstelle wurde evakuiert. Die Flammen konnten schließlich gelöscht werden.
Das Feuer überraschte die Menschen in der Klinik mitten in der Nacht. "Wir mussten die gesamte Rettungsstelle evakuieren", sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr in der Nacht zu Montag. "Ein Glück, dass wir die Frau aus dem Aufzug retten konnten und es nicht noch mehr Schwerverletzte geworden sind."