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Fan verklagt Madonna für "Porno"-Show
n-tv
Die meisten Fans dürften sich ungefähr vorstellen, was sie bei einem Konzert von Madonna erwartet. Die Sängerin macht schließlich keinen Hehl aus ihrer Vorliebe für Freizügigkeit oder Lack und Leder. Einem Mann geht ein Auftritt aber zu weit. Empört reicht er Klage gegen die Queen of Pop ein.
Madonnas "The Celebration Tour" war ein voller Erfolg - doch ihr droht nun erneut ein juristisches Nachspiel. Ein Besucher ihres Konzerts am 7. März in Los Angeles hat die Queen of Pop angeblich verklagt. Gleich sechs Punkte nennt der Mann laut "The Blast" in seiner Klage gegen Madonna und die Konzertveranstalter. Sie lauten demnach: Verstoß gegen einen schriftlichen Vertrag, fahrlässige Falschdarstellung, vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid, irreführende Werbung, fahrlässige Zufügung von seelischem Leid und unlauterer Wettbewerb.
Der wütende Fan beschwerte sich offenbar unter anderem darüber, ohne Vorwarnung pornografischen Inhalten ausgesetzt worden zu sein. So seien auf der Bühne oberkörperfreie Tänzer zu sehen gewesen, die sexuelle Akte simulierten. Er habe sich wie bei den Dreharbeiten zu einem Porno gefühlt, behauptet der Mann.
Der Mann soll sich nicht nur durch die freizügige Show psychisch unwohl gefühlt haben, sondern auch körperlich. In der Halle soll die Klimaanlage gefühlt bis über die Schmerzgrenze hochgedreht gewesen sein. Ihn und anderen Fans soll ob der Hitze schlecht geworden sein. Auf Beschwerden aus dem Publikum soll Madonna die Besucher aufgefordert haben, sich eben auszuziehen.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.