Für VW ist Lohnverzicht effektiver als Werkschließungen
n-tv
Bei VW läuft es nicht rund. Mehrere Milliarden Euro müssen eingespart werden. Einem Bericht zufolge könnte ein großer Teil davon erreicht werden, wenn die Belegschaft auf Lohn verzichten würde. Doch das Aus für einige Standorte scheint unumgänglich zu sein.
Volkswagen will einem Bericht zufolge den größten Teil seiner Einsparungen über einen Lohnverzicht erreichen. Die Kürzung der Gehälter bei der Kernmarke VW sowie die Streichung von Boni und Sonderzahlungen sollten zusammen jährlich zwei Milliarden Euro einbringen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf ein Dokument des Vorstands. Damit wäre die Hälfte des Sparziels erreicht, ohne dass Stellen gestrichen werden müssten, hieß es dem Bericht zufolge in Konzernkreisen. Volkswagen und der VW-Betriebsrat waren bisher nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die Schließung von Werken habe im Vergleich dazu geringere Effekte. So brächte dem Bericht nach ein Aus für die Produktion in Emden ungefähr 600 Millionen Euro, die Fabrik in Osnabrück habe ein Sparpotenzial von etwa 130 Millionen Euro, die in Dresden von 60 Millionen Euro. Die Einsparmaßnahmen für die Komponentenfertigung würden auf dem Dokument auf 800 Millionen Euro beziffert.
In der Technischen Entwicklung könnten 4000 bis 6000 Stellen gestrichen werden, hieß es weiter. Wie viele Arbeitsplätze insgesamt gefährdet seien, lasse das Dokument offen. Der Zeitung gegenüber erklärte eine VW-Sprecherin, im Moment gebe es keine Einigung auf ein konkretes Szenario. Die Gespräche würden mit dem Betriebsrat geführt.
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