Der kleine Arian aus Bremervörde ist tot
n-tv
Intensiv suchen Hunderte Einsatzkräfte im April nach dem entlaufenen Arian. Vergeblich. Der Sechsjährige bleibt monatelang verschwunden. Durch Zufall entdeckt ein Landwirt zu Wochenbeginn auf einem Feld eine Kinderleiche. Die Obduktion bringt jetzt traurige Gewissheit.
Bei der am Montag von einem Landwirt bei Mäharbeiten auf einer Wiese in Niedersachsen gefundenen Kinderleiche handelt es sich definitiv um den seit rund zwei Monaten vermissten Arian. Ein DNA-Abgleich von Rechtsmedizinern habe letzte Gewissheit gebracht, teilten die Polizei in Rotenburg und die Staatsanwaltschaft Stade mit. Die Ermittler waren schon zuvor davon ausgegangen, dass es sich um den Sechsjährigen handelt.
Die Obduktion seines Leichnams hatte darüber hinaus keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Anhaltspunkte für strafbare Handlungen sind demnach nicht festgestellt worden. Zur Todesursache will die Polizei mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte des gestorbenen Kindes und der Angehörigen keine Angaben machen.
Arian war am 22. April aus dem Haus seiner Familie in dem zu Bremervörde gehörenden Ortsteil Elm verschwunden. Der autistische Junge wurde zunächst mit großem Aufwand am Boden und aus der Luft gesucht. Hunderte Einsatzkräfte durchkämmten die Feld- und Waldgebiete in der Gegend um Elm. Ende April übernahm eine spezielle Ermittlungsgruppe der Polizei.