Der Gartenschläfer macht sich rar - und das ist kein gutes Zeichen
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Der Gartenschläfer ist eine zurückgezogen lebende Art, die europaweit immer seltener vorkommt. Forschende haben nun herausgefunden, warum - und wie man dem Nager helfen kann.
Der Gartenschläfer kommt in Deutschland immer seltener vor - mancherorts versucht man nun, dem Nagetier das Leben zu erleichtern. Im Frankenwald und im Fichtelgebirge im Nordosten Bayerns haben Naturschützer und Mitarbeitende der Forstverwaltung etwa 200 Nistkästen für Gartenschläfer aufgehängt, wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Coburg-Kulmbach mitteilte.
Typisch für die kleine nachtaktive Schlafmaus, die überwiegend in Wäldern lebt, sind ihr buschiger Schwanz, das braun-grau-schwarze Fell und die schwarze Umrandung der Augen, die manche als "Zorro-Maske" bezeichnen. Nach Angaben des AELF sind Frankenwald und Fichtelgebirge die einzigen Regionen Bayerns, in denen Gartenschläfer (Glis glis) noch in größerer Zahl leben.
"Früher kam der Gartenschläfer im gesamten ostbayerischen Raum vor", sagte Uwe Friedel vom Referat für Arten- und Biotopschutz beim Bund Naturschutz in Bayern. Vor einigen Jahrzehnten habe es Populationen zwischen der Region Hof an der Grenze zu Sachsen und Thüringen bis nach Freyung am Dreiländereck Bayern-Tschechien-Österreich gegeben.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.