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Der Feuerteufel schlängelt sich durchs Tränenmeer
n-tv
Ein weiterer Mord sorgt für Aufregung, zwei Verräter müssen am Runden Tisch zittern und ein Entführungsauftrag garantiert noch mehr Chaos: Im Schloss der Verräter hat das Vertrauen längst ausgedient.
Gülcan oder Susan? Wer hat die Nacht nicht überlebt? Das Frühstücksbuffet ist noch unberührt, da stecken die Schlossbewohner bereits in intensivsten Diskussionsrunden fest. Dann endlich öffnet sich die Tür und die erleichtert lächelnde Susan betritt den Raum: "Ich lebe, und ich kann es kaum fassen!", begrüßt die GZSZ-Ikone die sichtlich aufgewühlte Runde. Sekunden später gesellt sich auch Formatbegleiterin Sonja Zietlow dazu und stellt fest: "Die Sonne scheint und dennoch herrscht ein bisschen trübe Stimmung". Um die Laune zu verbessern, kündigt Sonja eine weitere Mission an. "Es gibt wieder viel Silber und auch einen neuen Schild zu ergattern", erklärt die Moderatorin.
Das metallische Emblem schützt bekanntlich vor Mord und Totschlag, nicht aber vor der nächsten Verbannung. Und die wirft bereits am frühen Morgen ihre Schatten voraus. Die Gedanken werden klarer und die Worte immer deutlicher: "Oana schlängelt sich hier wie eine Schlange und hat rote Haare wie der Feuerteufel!", giftet Jan in Richtung der Profitänzerin. Bruce hingegen findet Jan mittlerweile "zu smart": "Ich bin mir sicher, dass Jan ein Verräter ist!", tönt der Entertainer mit der Catwalk-Attitüde. Auch Philipp steht noch bei vielen Kandidaten auf der Liste der Verdächtigen. Susan erstarrt regelrecht, wenn sie sich von seinen "extremen Blicken" verfolgt fühlt.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.