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Damaskus beklagt tödlichsten Angriff Israels seit Jahren
n-tv
Seit Jahren greift Israel regelmäßig Ziele im Nachbarland Syrien an. Die Schläge richten sich gegen die iranische Unterstützer des syrischen Regimes und die Hisbollah-Miliz aus dem Libanon, die Israel bedrohen, so auch dieses Mal. Der Angriff in der vergangenen Nacht war wohl der blutigste seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs.
Bei einem israelischen Raketenangriff auf die syrische Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte 15 Menschen getötet worden, darunter auch zwei Zivilisten. Der Luftangriff zielte "auf mehrere Sektoren in und um Damaskus, darunter Wohnviertel", wie das syrische Verteidigungsministerium erklärte. Syrien und seine Verbündeten Iran und Russland verurteilten den Angriff scharf.
Der Angriff in der Nacht zum Sonntag richtete sich gegen das Stadtviertel Kafr Susa, in dem ein Großteil des staatlichen syrischen Sicherheitsapparats und der syrische Geheimdienst untergebracht sind. Er galt laut der Syrischen Beobachtungsstelle wohl einem Treffen, an dem auch Offiziere der syrischen Regierung teilnahmen. Ein zehnstöckiges Hochhaus in der Nähe eines iranischen Kulturzentrums wurde stark beschädigt. Vor dem Gebäude klafft ein großer Krater in der Straße. Weitere Geschosse trafen laut der Syrischen Beobachtungsstelle ein von der libanesischen Hisbollah-Miliz betriebenes Lagerhaus nahe Damaskus.
Den Aktivisten zufolge handelt es sich um den Angriff mit den meisten Toten durch Israel auf die syrische Hauptstadt seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien stützt sich auf ein Netzwerk von Aktivisten vor Ort, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.