Chancenloser Zverev mit "großartigem Tennis" zufrieden
n-tv
Der Einzug ist Finale der French Open bleibt Alexander Zverev verwehrt, zu stark ist sein Gegner. Doch trotz der Niederlage gegen Casper Ruud ist der deutsche Tennis-Star zufrieden. Für ihn geht es ein Jahr nach seiner schweren Knöchelverletzung um mehr als nur Siege.
Alexander Zverev sieht sich nach dem Halbfinal-Aus bei den French Open wieder regelmäßig unter den Anwärtern auf einen Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. "Vielleicht nicht in Wimbledon, weil es auf Gras gespielt wird, das ist schwieriger für mich", sagte der Tennis-Olympiasieger nach dem unerwartet deutlichen 3:6, 4:6, 0:6 gegen den Norweger Casper Ruud. "Aber generell gesprochen, ist das von jetzt an meine Denkweise."
Der Rasen-Klassiker in Wimbledon startet am 3. Juli. Dabei ist Zverev ist bislang nie über das Achtelfinale hinausgekommen. In Paris scheiterte der Hamburger zum fünften Mal im Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier, nur einmal bei den US Open schaffte er es auch ins Finale.
Die Zeit vor den French Open sei schwierig gewesen, gestand der 26-Jährige. Dabei war er dieses Jahr im Jahr nach seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open 2022 mehrfach bereits früh gegen Top-Profis gescheitert und in der Weltrangliste abgerutscht. "Ich hoffe, ich kann weitermachen von dort und das ist vorbei", betonte Zverev. "Ich denke, bis heute habe ich hier großartiges Tennis gespielt. Es ist definitiv etwas, auf dem ich aufbauen kann."