BMW-Testfahrzeug fuhr bei Unfall nicht autonom
n-tv
Während einer Testfahrt mit einem BMW-Fahrzeug kommt es in Baden-Württemberg zu einem tödlichen Crash. Die Polizei spricht zunächst von einem "autonomen E-Testfahrzeug". Eine genaue Untersuchung ergibt nun, dass der Wagen zum Zeitpunkt des Unfalls nicht selbstständig fahren konnte.
Ein am Montag in Baden-Württemberg an einem schweren Autounfall beteiligtes Testauto ist einer Überprüfung zufolge nicht autonom gefahren. Das Elektrofahrzeug wurde am Vormittag auf Anordnung der Tübinger Staatsanwaltschaft untersucht, wie die Behörde gemeinsam mit der Polizei mitteilte. Die Untersuchungen ergaben demnach, dass mit dem Auto zum Unfallzeitpunkt kein autonomes Fahren möglich war.
An der Überprüfung waren neben drei Unfallsachverständigen Spezialisten der Verkehrspolizei Tübingen, des Stuttgarter Landeskriminalamts und mehrere Ingenieure der Unfallforschung des Fahrzeugherstellers beteiligt. Die Ermittlungen zur Ursache dauerten an.
Den Unfall hatte ein 43-Jähriger am Montagabend mit dem Testfahrzeug auf der Bundesstraße 28 in Richtung Ulm verursacht. Der Mann kam aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und streifte einen entgegenkommenden Wagen. Dieser kollidierte mit einem anderen Auto, welches zu brennen begann.