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Bahn will 25.000 Jobs neu vergeben
n-tv
Noch mehr Verspätungen und einem schlechteren Ruf will die Deutsche Bahn mit mehr Personal entgegenwirken: Tausende Stellen sollen 2023 neu besetzt werden - vom Zugführer bis zum Datenexperten. Das lässt sich der Konzern viel Geld kosten.
Tausende neue Beschäftigte sollen in diesem Jahr bei der Deutschen Bahn anfangen - und vor allem für Entlastung im angespannten Bahnbetrieb sorgen. "Wir werden auch in diesem Jahr an Einstellungszahlen anknüpfen, die der Größe einer Stadt entsprechen", sagte Konzern-Personalvorstand Martin Seiler in Berlin. Konkret heißt das: Mehr als 25.000 neue Beschäftigte sollen kommen. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll damit unterm Strich um rund 9000 wachsen.
Lokführer, Fahrdienstleiter, Instandhalter, Bauüberwacher, aber auch Elektroniker, IT- und Datenexperten werden gesucht - und dringend gebraucht. Etwa im täglichen Zugbetrieb: "Wir haben im letzten Jahr eine Phase gehabt, in der wir hohe Corona-Ausfälle hatten und hohe Krankheitsstände vor allem bezogen auf Erkältungen", sagte Seiler. In manchen Regionen kämpfte der Konzern an einzelnen Tagen mit Krankenständen von mehr als 30 Prozent. Im längerfristigen Durchschnitt liege die Quote derzeit bei sieben Prozent, sagte Seiler. Das seien ein bis zwei Prozentpunkte mehr als normalerweise.
Fahrgäste mussten deshalb zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle in Kauf nehmen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kritisierte die daraus resultierende hohe Belastung für die Beschäftigten und bemängelte die Personalpolitik der Bahn. Mit dem geplanten 49-Euro-Ticket im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) dürften noch mehr Menschen in Bussen und Bahnen unterwegs sein.
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