Azubis im Gesundheitswesen verdienten am meisten
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Azubi-Gehälter in Deutschland unterscheiden sich je nach Beruf um teils mehrere Hundert Euro. Doch auch die Betriebsgröße spielt eine Rolle. Im Schnitt wird ein Ausbildungsplatz mit 1057 Euro im Monat vergütet. Besonders wenig verdienen Lehrlinge in künstlerischen Berufen.
Auszubildende in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt 1057 Euro brutto im Monat verdient. Bei Frauen lag der Verdienst mit 1101 Euro etwas höher als bei Männern (1022 Euro), wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Neben dem Beruf hänge die Höhe der Vergütung auch von der Größe des Ausbildungsunternehmens ab.
So zahlten Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 828 Euro. Auszubildende in Betrieben mit 50 bis 99 Beschäftigten bekamen 944 Euro. Unternehmen mit mindestens 1000 Beschäftigten zahlten sogar 1253 Euro.
Überdurchschnittlich viel verdienten Azubis den Angaben zufolge in Gesundheits- und Pflegeberufen: Ihr Monatsverdienst lag im Schnitt bei 1139 Euro brutto. Ausbildungen in Luft- und Schifffahrtberufen, wie etwa zum Fluglotsen oder zum Schiffbauer, wurden mit 1054 und 1051 Euro ebenfalls hoch vergütet. Im Handwerk verdienten Auszubildende 901 Euro.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.