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Aiwanger: Ohne uns hätten wir Schwarz-Grün in Bayern
n-tv
Thurmansbang (dpa/lby) - Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sieht seine Partei auch weiterhin als Garanten für eine bürgerliche Regierung im Freistaat. "Ohne uns hätten wir Schwarz-Grün in Bayern", sagte der stellvertretende Ministerpräsident am Freitag beim Dreikönigstreffen der Freien Wähler im niederbayerischen Thurmansbang. "Damit würden die normalen Leute mit immer mehr Verboten konfrontiert und der Unsinn bekäme Oberwasser", sagte er. Mit Blick auf die Silvester-Krawalle in Berlin fügte er hinzu: "Was passiert, wenn Rot-Grün regiert, sieht man in Berlin, wo kriminelle Gruppen in rechtsfreien Räumen die Stadt in Schutt und Asche legen."
Aiwanger, der für eine Fortsetzung der Koalition mit der CSU wirbt, sieht die Freien Wähler als "nötiges Korrektiv" in der Regierung: "Wir sind der Treiber bei vielen Themen, bei der Energiepolitik, der Kommunalpolitik, der Mittelstandspolitik, der Bildungspolitik."
In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Allen aktuellen Umfragen zufolge kann die amtierende Koalition aus CSU und Freien Wählern weiterhin mit einer komfortablen Mehrheit rechnen.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.