Zweite deutsche Laufhoffnung wegen Dopings verurteilt
n-tv
Die Dopingfälle von Sara und Sofia Benfares sorgen weit über die Leichtathletik hinaus für Aufsehen. Jetzt ist auch die jüngere der beiden Schwestern für mehrere Jahre gesperrt worden. Zusätzlich kommt auf die 22- und 19-Jährigen noch ein Strafverfahren.
Leichtathletin Sofia Benfares ist wie ihre Schwester Sara zu einer langen Dopingsperre verurteilt worden. Die 19-Jährige wurde von der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) wegen der Einnahme des Blutdopingmittels Erythropoetin (Epo) zu einer Sperre von vier Jahren verurteilt. Zugleich wurden ihr alle Wettkampfergebnisse seit dem 11. Januar 2024 aberkannt. Benfares hat noch die Möglichkeit, vor dem Deutschen Sportschiedsgericht Einspruch einzulegen. Die Athletin war im vorigen Jahr bei den Junioren-Europameisterschaften Dritte über 3000 Meter geworden.
Die Dopingfälle der Benfares-Schwestern haben landesweit für großes Aufsehen gesorgt. Die EM- und WM-Teilnehmerin Sara Benfares war auf fünf verschiedene Substanzen, darunter Testosteron und Epo, positiv getestet und für fünf Jahre gesperrt worden. Ihr Vater hatte nach dem Bekanntwerden der positiven Probe in einem französischen Portal erklärt, seine Tochter leide unter Knochenkrebs und habe mit der dringenden Einnahme von Medikamenten nicht warten sollen.
Sara Benfares' Anwalt Dubravko Mandic, ein langjähriger AfD-Politiker, hatte in einer Stellungnahme zur Anklage argumentiert, dass aufgrund der zahlreichen Gesundheitsbeeinträchtigungen jedenfalls eine Leistungssteigerung sowohl subjektiv wie objektiv ausgeschlossen gewesen sei. Er wies darauf hin, dass seine Mandantin einfach mit der Sache abschließen wolle. Die 22-Jährige hat inzwischen angekündigt, ihre Karriere beenden zu wollen. Wegen "erschwerender Umstände" hatte sie erhöhte Sperre von fünf Jahren erhalten.
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