Max Verstappen krönt sich in "großem Stil" zum Weltmeister
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Max Verstappen gewinnt im Red Bull zum vierten Mal nacheinander die Formel-1-Weltmeisterschaft. Der Niederländer kann nach seinem fünften Platz beim Großen Preis von Las Vegas in den verbleibenden Saisonrennen nicht mehr von seinem Verfolger Lando Norris im McLaren eingeholt werden.
Max Verstappen schüttelte erleichtert den Kopf, auf dem riesigen Bildschirm der Sphere thronte der alte und neue Weltmeister über Las Vegas - ohne viel Risiko hatte er im Spielerparadies soeben die wohl komplizierteste Saison seiner Karriere gekrönt. "Oh mein Gott", funkte er an sein Team, "was für eine Saison. Wenn wir über dieses Jahr nachdenken, was wir durchgemacht habe - danke, Leute!"
Für WM-Titel Nummer vier genügte der fünfte Rang, weit weg von den Doppelsiegern George Russell und Lewis Hamilton in den Mercedes-Boliden - weil Rivale McLaren weit von der Form entfernt war, die das Team in den vergangenen Monaten ausgezeichnet hatte. Lando Norris, der in Las Vegas zwingend Punkte hätte gutmachen müssen, wurde nur Sechster. Schon vor den abschließenden Rennen in Katar (1. Dezember) und Abu Dhabi (8. Dezember) ist alles entschieden. "Das war eine taktische Meisterleistung", betonte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko: "Er hat das Auto nach Hause gebracht in wirklich großem Stil."
Nach Titeln liegt Verstappen nun gleichauf mit Sebastian Vettel, von 2010 bis 2013 hatte der Deutsche eine solche Serie ebenfalls für Red Bull hingelegt. Auch der Franzose Alain Prost war viermal Weltmeister. Besser als Verstappen waren nur noch der Argentinier Juan Manuel Fangio (5) sowie die beiden Rekordweltmeister Michael Schumacher und Hamilton (7). Am Sonntagmorgen deutscher Zeit holte Carlos Sainz im Ferrari hinter den bemerkenswert starken Mercedes den dritten Rang. Nico Hülkenberg fuhr als Achter in die Punkte.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.