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Bundestrainer schimpft mit seinem "viel zu laschen" DFB-Team
n-tv
Zum Auftakt der Nations League reicht es für die DFB-Frauen nur zu einem Remis in den Niederlanden. Mit einem Doppelpack vermiest ausgerechnet eine Wolfsburger Stürmerin Bundestrainer Christian Wück die Laune. Er macht ein großes Manko aus, sieht eine Spielerin aber auch auf "Weltklasse-Niveau".
Christian Wück schimpfte, schrie, dirigierte. In seinem ersten Pflichtspiel als Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen zeigte er jenen Einsatz, den seine Mannschaft nicht in jeder Situation auf den Platz brachte. Zufrieden war Wück nach dem 2:2 (1:1) zum Nations-League-Auftakt in den Niederlanden deshalb kaum. "Viel zu lasch" hätten die DFB-Kickerinnen in gewissen Momenten agiert, monierte er in der ARD. "Das sind Lehrmomente, die müssen sie mitnehmen."
Aus dem Duell in Breda schleppt der Coach neben Lehrmomenten zusätzlich einige Sorgen mit nach Nürnberg, wo das DFB-Team am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF und im ntv.de-Liveticker) die Österreicherinnen empfängt. Die Alpenrepublik startete mit einem 1:0-Heimerfolg über Schottland in den Wettbewerb, der nur dem Gruppensieger ein Halbfinal-Ticket ermöglicht.
Offensiv wie defensiv dürfte Wück in seiner fränkischen Heimat eine Steigerung erwarten im Vergleich zum gerade im ersten Durchgang recht matten Auftritt gegen die Niederlande. "Wir sind in der ersten Hälfte nicht gut reingekommen", bekannte Offensivspielerin Laura Freigang.