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Submission-Magier Cordero und Taktikfuchs Samsonidse siegen
n-tv
Im tschechischen Städtchen Trinec sorgen zwei deutsche MMA-Kämpfer für die Highlights bei Oktagon 67. Dabei überrascht der Bremer Fighter Jaime Cordero erneut, der Berliner Niko Samsonidse stellt seinen hohen Fight-IQ unter Beweis.
Im östlichsten Örtchen Tschechiens geht es für zwei MMA-Kämpfer aus Deutschland um viel. Bei Oktagon 67 in Trinec will der Bremer Jaime Cordero seine Chance auf einen Platz im Millionenturnier wahren, der Berliner Niko Samsonidse könnte mit einem Sieg gegen Edgar Delgado eine erneute Chance auf den Titel im Federgewicht erhalten.
Zwischen Cordero (Bilanz 7-2) und Gegner Milan Datelinka (10-4) gab es bereits vor ein paar Monaten ein Duell im Käfig. Damals musste der Kampf wegen eines unabsichtlichen, aber unerlaubten Ellbogens des Deutschen zum Kopf des Slowaken abgebrochen werden. Beim erneuten Aufeinandertreffen im Reservekampf des Gamechanger-Turniers dominierte Cordero die ersten Minuten. Nach einem Ausrutscher Datelinkas pinnte er seinen Gegner am Boden fest und landete einige Treffer.
Datelinka rappelte sich aber wieder auf und landete eine krachende Eins-Zwei-Kombination, im anschließenden Clinch brachte er Cordero mit einem Hüftwurf zu Boden. Cordero nutzte die schlechtere Position jedoch, um einen Aufgabegriff (Head-and-Arm-Choke) anzubringen. Der Bremer drehte sich blitzschnell, verbesserte seine Position und seinen Griff, woraufhin Datelinka das Bewusstsein verlor. Der 33-jährige Bremer hatte seinen letzten Kampf bereits durch einen Kimura-Aufgabegriff gewonnen, obwohl er eher für seine harten Kicks und Schläge gefürchtet ist. "Ich will zeigen, dass ich nicht nur ein Striker bin, sondern in allen Bereichen gefährlich", sagte Cordero im Interview nach dem Kampf.