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Das "unersättliche Raubtier" verspeist Man City im Alleingang
n-tv
Dreimal schlägt Kylian Mbappé im Playoff-Rückspiel der Champions League gegen Manchester City zu, erledigt den sinkenden Riesen im Alleingang und schießt sein Real Madrid nachdrücklich ins Achtelfinale. Folgerichtig gibt es für den Stürmer Lob und Bewunderung - es sind neue Töne.
Die Sanitäter mit der Trage stehen schon neben dem gegnerischen Tor bereit. Kylian Mbappé hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Bein, muss behandelt werden. Alles sieht danach aus, dass das Playoff-Rückspiel in der Champions League (3:1) für den französischen Stürmer von Real Madrid in der 59. Minute beendet ist. Er war mit dem Torhüter von Manchester City, Ederson, zusammengerauscht, Frontalcrash bei Torversuch respektive Torabwehr. Doch es kommt anders, die Sanitäter mit der Trage ziehen ab, Mbappé hat noch etwas vor an diesem denkwürdigen Fußballabend.
Nur Augenblicke vergehen, da dreht der 26-Jährige zum Jubel ab. Beim ausgelassenen Feiern hält er Mittel-, Ring- und kleinen Finger in die Höhe - drei. Drei Tore. In der 61. Minute schnürt Mbappé seinen Dreierpack, seinen Dritten in der Champions League. Zuvor hatte er das zweimal in Diensten von Paris St. Germain geschafft. Die "Marca" bezeichnet ihn nach dem 3:1-Sieg seines Teams - und dem krachenden Aus von Man City - als "unersättliches Raubtier". Die Barcelona-nahe "Mundo Deportivo" schreibt von Mbappé als "Hauptprotagonist", der seinem Klub "ein Fest gönnt und nie Raum für Überraschungen lässt". Dass Nico Gonzalez in der Nachspielzeit noch das 1:3 für Man City schießt - geschenkt.
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