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Pep Guardiola durchlebt das größte Fiasko seiner Karriere
n-tv
Was ist nur mit Pep Guardiola passiert? Der Trainer, der den Fußball veränderte, stürzt in dieser Saison mit Manchester City in der englischen Premier League und in der Champions League ab. Dort verpasst er erstmals das Achtelfinale. Aber er will nicht aufgeben, behauptet er. Doch stimmt das?
Es ist vorbei. Pep Guardiolas Serie als Wundertrainer ist gerissen. Zum ersten Mal in seiner langen Karriere als Coach verpasst der 54-Jährige ein Achtelfinale der Champions League. Das hat ein wenig mit dem neuen Modus zu tun, aber viel mehr mit dem Ende einer Ära an großen Spielern. Die von zahlreichen Verletzungen dezimierten Altstars von Manchester City konnten dem sich stets erneuernden Königsklassen-Monster Real Madrid über zwei Playoff-Spiele nichts entgegensetzen. Beim 1:3 (0:2) im Rückspiel nach dem 2:3 im Hinspiel wurde der englische Meister früh mit einfachen Methoden ausgehebelt und stand bei der Kylian-Mbappé-Show nur Spalier.
Das Aus kam nicht überraschend. Nicht einmal für Guardiola. Bereits die Ligaphase der Champions League war für City ein zitternder Tanz auf einem über dem Abgrund der Mittelmäßigkeit gespannten Drahtseil. "Wenn du 22. wirst, dann ist das, weil du nicht gut warst", bemerkte Guardiola. "Es ist unser schlechteste Jahr überhaupt. Wir haben nicht den Rhythmus, den Madrid gerade hat. Was soll ich sonst noch sagen? Sie waren die bessere Mannschaft. Man muss das akzeptieren."
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