Hamburger SV trennt sich von Trainer Baumgart
n-tv
Der Hamburger SV braucht wieder einen neuen Trainer. Am Tag nach dem bitteren Remis gegen den kriselnden FC Schalke 04 trennt sich der Fußball-Zweitligist von Steffen Baumgart. Der hatte nach dem Spiel noch dafür geworben, der richtige Mann zu sein.
Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat sich von Trainer Steffen Baumgart getrennt. Das teilte der Klub einen Tag nach dem enttäuschenden 2:2 im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit, bei dem der HSV einen 2:0-Vorsprung verspielt hatte. Assistenzcoach Merlin Polzin übernimmt die Mannschaft wie schon im Frühjahr übergangsweise.
"Steffen hat mit großer Leidenschaft, Energie und Einsatz bis zuletzt alles für den HSV gegeben. Unsere Analyse der aktuellen Situation und des gestrigen Spiels hat aber nochmals verdeutlicht, dass wir für den Weg aus der Leistungs- und Ergebniskrise einen neuen Impuls für nötig erachten", wurde Sportvorstand Stefan Kuntz zitiert.
Zuletzt hatten die Hanseaten vier Liga-Spiele nacheinander keinen Sieg geholt, und der 52-Jährige war stark in die Kritik geraten. Nach ansehnlichen Leistungen gegen die damaligen Konkurrenten Paderborn (2:2), Düsseldorf (3:0) und Magdeburg (3:1) hatten sich die Norddeutschen teils nur schwer erklärbare Einbrüche geleistet. In Elversberg kassierte das Team ein 2:4, bei Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig unterlag der HSV auch wegen individueller Fehler mit 1:3. Allerdings fehlen mit Ludovit Reis und Robert Glatzel zwei Schlüsselspieler.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.