Wie Peking verschuldete Chinesen bestraft
n-tv
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.
In China müssen sich die Menschen gut überlegen, was sie tun oder lieber lassen. Kaum ein Land kontrolliert seine Einwohner so stark wie die Volksrepublik. Gutes Verhalten wird belohnt, schlechtes bestraft. Alles wird festgehalten im Sozialkreditsystem. Je mehr Punkte, desto besser. Pluspunkte gibt es für gemeinnützige Arbeit, für gute Leistungen im Job oder für Ordnung auf dem Grundstück.
Auf Fotos sind große Tafeln zu sehen, die für jeden sichtbar mitten in einem Dorf hängen. Darauf sind die Bewohner abgebildet, neben ihren Bildern sind die Punkte, die sie gesammelt haben. Teilweise führen die Kommunen auch digitale Listen - eine Art Verhaltenskonto.
Die CSU will offenbar den Stahlkonzernen beispringen und hält in einer Beschlussvorlage für ihre Winterklausur fest: Der "Irrweg des grün produzierten Stahls" soll beendet werden. Die Konzerne sehen dies jedoch anders. Die Zukunft müsse dem grünen Stahl gehören, heißt es etwa bei Thyssenkrupp Steel.