Wie Corona unser Dating-Verhalten verändert
n-tv
Viele Singles suchen auf Dating-Plattformen nach Gesellschaft. Hat sich das Dating-Verhalten und die Einstellung zum Online-Dating durch Corona nachhaltig geändert? Und wie wirkt sich die Pandemie auf bestehende Beziehungen aus? Die Psychologin Wera Aretz gibt Antworten.
"Viele Menschen haben während des ersten Lockdowns nach Kommunikationskanälen ohne körperliche Begegnung gesucht", erklärt Wera Aretz, Psychologie-Professorin an der Hochschule Fresenius in Köln ntv.de. Die Ergebnisse ihrer Studie von April bis Juni 2020 zeigen deutlich, dass Online-Datingportale während des ersten Lockdowns einen starken Zulauf erfahren haben. "Viele Singles haben sich während der Pandemie zum ersten Mal auf einer Dating-Plattform angemeldet - und diejenigen, die bereits vor Corona angemeldet waren, verbrachten laut Studie mehr Zeit dort als vorher." Als absehbar wurde, dass sich Lockdown und Pandemie generell in die Länge ziehen, haben viele Plattformen zudem eine Videochat-Funktion in die Portale und Apps eingefügt. Die Singles konnten dadurch zunächst per Video oder Anruf miteinander kommunizieren - und sich damit "Corona-safe" kennenlernen. Laut Aretz gibt das insbesondere Frauen ein besseres Gefühl, da sie ihr Date auch unabhängig von Corona zunächst in "einem geschützten Raum" kennenlernen können. "Die Online-Plattformen konnten eindeutig dazu beitragen, Einsamkeits-Gefühle zu reduzieren und Menschen miteinander in Kontakt zu bringen. Sie dienten also als eine Art Kompensations-Strategie im sozialen Bereich."Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.