Weihnachten dient Mariah Carey als Zuflucht
n-tv
Zwar ist Mariah Carey nicht allein für ihren Hit "All I Want For Christmas Is You" bekannt, dennoch ist er ein Meilenstein in ihrer Karriere. Dass Weihnachten eine besondere Bedeutung für die 52-Jährige hat, liegt allerdings nicht an diesem Erfolg, sondern an ihrer schwierigen Kindheit, wie sie in einem Interview erklärt.
Wer sich musikalisch das Jahr über nicht sonderlich für Mariah Carey interessiert, kommt an Weihnachten um ihr "All I Want For Christmas Is You" dennoch ebenso wenig herum wie um den Wham!-Hit "Last Christmas". Das liegt auch daran, dass die 52-Jährige ein Fan des Fests ist und sie schon allein deswegen mit großer Freude Musik dafür produziert.
Wie sie jetzt in einem Interview mit dem "W Magazine" erzählt, geht ihre Liebe zur besinnlichen Zeit aber noch deutlich weiter. Weihnachten hat demnach eine besondere Bedeutung für die Sängerin. Es "macht mich glücklich. Doch die Leute denken, ich hätte ein Leben wie eine Prinzessin oder was auch immer, eine Art märchenhafte Existenz, aus der ich einfach aufgetaucht bin und sagte: 'Hier bin ich!' Aber das ist nicht der Fall."
Carey wuchs im US-Bundesstaat New York mit zwei Geschwistern auf. Ihr Vater hat afro-amerikanische und venezolanische Wurzeln, ihre Mutter irische, die beiden wurden allerdings früh geschieden. In ihrer Kindheit und Jugend sah sich Carey immer wieder rassistischen Anfeindungen ausgesetzt, was bei ihr Spuren hinterließ. Sie fühle sich immer noch wie dieses verlorene Kind, "das sehr viele Nerven brauchte, um zu glauben, dass es in dieser Welt überhaupt irgendetwas erreichen könnte", sagte sie unter anderem schon 2019.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.