Lauer Plot vor verschneiter Kulisse
n-tv
Nach "Der Vorname" und "Der Nachname" kommt mit "Der Spitzname" nun Teil drei der Komödien-Trilogie von Sönke Wortmann ins Kino. Zwar ist der Film mit Christoph Maria Herbst, Iris Berben und Florian David Fitz wie üblich stark besetzt, dafür schwächelt allerdings sein Inhalt.
Vor gut sechs Jahren brachte der "Der Vorname" die Familien Berger, Böttcher, König und Wittmann zum ersten Mal auf die deutsche Kinoleinwand. Seinerzeit die Adaption eines französischen Originals über eine dysfunktionale Familie als kleinste Zelle der Gesellschaft und einen über einen Babynamen entbrannten Streit, der nach und nach die mannigfaltigen Geheimnisse aller Beteiligten offenlegt. Vier Jahre später wurde diese Idee mit "Der Nachname" ein erstes Mal fortgeführt, ehe nun "Der Spitzname" das Ganze zur Trilogie ergänzt.
Auch dieses Mal geht es wieder um ein Familientreffen, auch dieses Mal schrieb Claudius Pläging das Drehbuch, auch dieses Mal führte Sönke Wortmann Regie und natürlich sind auch dieses Mal wieder sämtliche Protagonisten der ersten beiden Teile am Start und damit ein hochkarätig besetztes Ensemble.
Thomas (Florian David Fitz) und Anna (Janina Uhse) wollen heiraten und bitten ihre zum Glück gut situierten Familien dafür in ein schickes Alpenhotel in Tirol. Aus Thomas' Schwager Stephan (Christoph Maria Herbst) sprechen Neid und Wahrheit, wenn er die Wahl des Ortes für ziemliche Angeberei hält. Etwas, das dem seiner Einschätzung nach Gebildetsten des Clans mächtig gegen den Strich geht. Dieser Meinung des Ex-Uni-Profs ist allerdings auch nur er selbst, seine Ehefrau Elisabeth (Caroline Peters) ist die Fremdscham ein ums andere Mal ins Gesicht geschrieben, wenn das Ekelpaket gegen die Familie schießt. Und auch die beiden gemeinsamen Kinder Cajus (Jona Volkmann) und Antigone (Kya-Celina Barucki) schwimmen mit ihren Erzeugern eher selten auf einer Wellenlänge.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.
Er sorgt immer wieder für Skandale, Eskapaden und peinliche Auftritte. Nun ist Thorsten Legat mutmaßlich aus einer TV-Show geflogen! Die Promi-Kolumne in dieser Woche mit der längst überfälligen Charakteristik eines Mannes, der angeblich für Werte und Respekt steht und selbst seit Jahren massives Fehlverhalten an den Tag legt.
Robert Zemeckis und Tom Hanks gehören zu den Dreamteams in Hollywood. Nach Filmen wie "Forrest Gump" (1994) und "Cast Away - Verschollen" (2000), "Der Polarexpress" (2004) und "Finch" (2021) erscheint mit "Here" nun das fünfte gemeinsame Projekt des Regisseurs und des Hollywood-Stars. Das Drama, das auf der gleichnamigen Graphic Novel von Richard McGuire basiert, zeigt aus einer feststehenden Kameraperspektive das Wohnzimmer eines Hauses und mittels Überblendungen das Land, das sich an dieser Stelle befand, bevor das Haus gebaut wurde. Beleuchtet werden all diejenigen Menschen und Tiere, die seit 65 Millionen Jahren auf diesem Fleckchen Erde gelebt haben.