"Stromberg" kehrt ins Büro zurück
n-tv
Christoph Maria Herbst schlüpft für einen neuen "Stromberg"-Film erneut in seine Kultrolle als schamloser Chef der Capitol. Mit dabei sein wird das gesamte alte Team. Die Dreharbeiten für das neue Kapitel der Satire-Kultfigur sollen im Frühjahr kommenden Jahres starten.
Diese Ankündigung ließ die Herzen der "Stromberg"-Fans höher schlagen: Christoph Maria Herbst wird wieder in seine Paraderolle schlüpfen. Von 2004 bis 2012 spielte er in fünf Staffeln der preisgekrönten Serie den Versicherungsabteilungsleiter Bernd Stromberg, 2014 folgte ein Kinofilm.
Zehn Jahre später gibt es nun also noch einmal ein Comeback. "Ich hatte nicht mehr die Kraft, all die Bittbriefe und Bettelmails zu ignorieren", begründet Herbst diese Entscheidung im Interview mit dem Magazin "stern". Stromberg erfreut sich nach wie vor extrem großer Beliebtheit - bei den Zuschauern und beim Team. Es sei daher auch "der altruistischste Ego-Trip, den es gibt, denn ich weiß nicht, wer am meisten aus dem Häuschen ist: die Fans oder wir?!"
Dabei ist das Comeback in der heutigen Zeit durchaus riskant. Die Figur Bernd Stromberg ist ein äußerst tabuloser Zeitgenosse, der sich in der Vergangenheit nicht gerade weltoffen präsentiert hat. In der modernen Welt, in der politische Korrektheit eine immer größere Rolle spielt, könnte das zu Kontroversen führen. "Es ist eine Gratwanderung. Für die einen wird sich ein kathartisches Ventil öffnen - anders ist nicht zu erklären, warum Stromberg immer noch so massiv gestreamt und wertgeschätzt wird - und für die anderen ist er ein gefundenes Fressen, ihn als Galionsfigur des Reaktionären, des Stammtischs und der schnellen Lösungen zu missbrauchen", sagt Herbst dazu.
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