Warum "Effe" und Co. über junge Trainer motzen
n-tv
Ob Marcel Reif, "Effe" oder Mehmet Scholl: Alte ehemalige Fußballer, Funktionäre und Reporter motzen gerne über die jüngere Generation. Nur selten gibt es Solidarität, echte Expertise und gute Ratschläge. Häufig sorgen sie sich auch die großen Spieler um ihr eigenes Erbe.
Dass die "Alten" und "Ehemaligen" herummäkeln, findet man auch in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Im Fußball aber ist das oft besonders penetrant und lautstark. Was auch mit einigen Medien (vornehmlich dem Boulevard) zu tun hat, die es lieben, wenn "die Alten" und "Ehemaligen" auf "die Jungen" eindreschen. Das bringt Klicks. Außerdem ist man derselben Meinung: Fußball muss so bleiben, wie er mal war. Einschließlich der Allgemeinplätze, Sprüche und so weiter. Man stützt sich gegenseitig. Weiterbildung? Nein, danke! Eigene Schwächen lassen sich immer noch am besten kaschieren, indem man frontal und lautstark angreift. Das war auch vor der WM 2014 so, als ZDF-Reporter Béla Réthy und Marcel Reif damit prahlten, dass ihnen Diskussionen über taktische Weiterentwicklungen und Spielanlagen völlig schnuppe seien. Réthy damals: "Ich schaue immer nach abkippenden Sechsen oder anderen taktischen Volten, aber entdecke sie meistens nicht." Wäre es dann nicht sinnvoll, das Mikrofon weiterzureichen?Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: