Kombi-Abstimmung über WM: "Das hört sich manipulativ an"
n-tv
Ewald Lienen ist das gute Gewissen des Fußballs. Die Gleichzeitigkeit der vielen Krisen macht dem 70-Jährigen zu schaffen. Ist die Stimme des DFB für die WM 2034 in Saudi-Arabien bei der Vergabe Mitte Dezember 2024 problematisch? Wäre es sinnvoller, auf Probleme zu schauen, die noch lösbar sind? Und wieso soll der Fußball etwas leisten, was sonst niemand leistet? Im Gespräch mit ntv.de antwortet Lienen auf diese Fragen.
ntv.de: Herr Lienen. Die WM 2034 wird in Saudi-Arabien ausgetragen, die Vergabe im Dezember ist nur noch Formsache. Auch der DFB wird dafür stimmen. FIFA-Präsident Gianni Infantino hat alle überrumpelt.
Ewald Lienen: Es war immer die Hoffnung, dass bei der FIFA nach Sepp Blatter mit Gianni Infantino frischer Wind reinkommt und alles reformiert wird. Aber es hat sich nichts Grundlegendes geändert. Und das ist schade.
Aber überrascht Sie das?
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: