Flick ist versöhnt und ordnet Lewandowskis "unglaubliche" Leistung ein
n-tv
Hansi Flick zürnt nach einer schwachen Liga-Leistung mit seinem Team, doch in der Champions League zeigt sich der FC Barcelona wieder von seiner besten Seite. Der deutsche Trainer ist versöhnt und darf eine historische Leistung bestaunen.
Hansi Flick darf sich wieder mit seiner und über seine Mannschaft freuen: Nach dem bitteren 2:2 in der Liga gegen Celta Vigo, das für viel Ärger beim deutschen Trainer des FC Barcelona gesorgt hatte, ist seine Mannschaft in der Champions League gegen Stade Brest wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Und Flick ist nach dem lockeren 3:0 (1:0) gegen die Franzosen zufrieden. "Ich bin sehr glücklich", sagte Flick nach dem Heimsieg nach zuletzt zwei sieglosen Spielen. "Wir haben es verdient. Wir hätten mehr Tore schießen können, aber ich bin glücklich, denn nach der Leistung von Vigo ist das großartig. In einer langen Saison gibt es Dinge, die nicht so laufen, wie man sie sich wünscht."
In Vigo hatten sie jüngst eine 2:0-Führung leichtfertig verspielt und fahrlässig zwei wichtige Punkte im Rennen um die spanische Meisterschaft liegengelassen. Das hatte Flick schwerstens auf die Palme gebracht: "Jeder kann viel besser spielen, als er es heute getan hat. Das Ergebnis ist die Erklärung dafür, wie wir gespielt haben. Wenn du mit 80, 85 oder 90 Prozent spielst, kannst du nicht gewinnen", hatte Flick geschimpft - und angekündigt, intern mit der Mannschaft sprechen zu wollen: "Wir können ehrlich sagen, es war ein schlechtes Spiel. So spielen wir normalerweise nicht und wir müssen darüber reden."
Nun herrscht wieder Zufriedenheit rund ums Bernabeu. Und Flick nutzte auch die Lobpreisung auf seinen Torjäger Robert Lewandowski dazu, sein Team zu loben. Lewandowski hatte gegen Brest seinen 100. Treffer in der Champions League erzielt und zog damit in den exklusiven "Klub der Hunderter" ein, in dem zuvor nur die Superstars Lionel Messi (129 Treffer) und Cristiano Ronaldo (140) Mitglied waren. "Die Mannschaft hilft ihm, diese Tore zu schießen. Was die Mannschaft leistet, ist wunderbar." Aber natürlich sei die Leistung Lewandowskis "unglaublich. Ich hatte ihn bei Bayern und er hat auch eine Menge Rekorde gebrochen. Er ist ein wichtiger Spieler, aber die ganze Mannschaft hilft ihm, und deshalb kann er so viele Tore schießen."
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: