Warholms Wunderlauf sorgt für Kopfschütteln
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Das olympische Finale ist das schnellste Rennen über 400 Meter Hürden, das die Leichtathletik je gesehen hat. Karsten Warholm läuft mit einem Fabel-Weltrekord zur Goldmedaille. Dafür gibt es gute Gründe, doch mit einfachen Erklärungen tut sich der Sport inzwischen schwer.
Es gibt diese olympischen Momente, in denen nichts anderes übrig bleibt, als ungläubig den Kopf zu schütteln. In denen unklar ist, ob das allein aus Bewunderung und Anerkennung für eine unfassbare Leistung geschieht. Oder auch ein bisschen, um die Zweifel abzuschütteln, die mit solchen Leistungen oftmals einhergehen. Die Leichtathletik erlebt in Tokio einen solchen Moment mit dem Finale über 400 Meter Hürden. Denn Karsten Warholm gewinnt nicht nur Gold, der Norweger verbessert auch seinen eigenen Weltrekord. In 45,94 Sekunden läuft er 74 Hundertstelsekunden schneller als je ein Mensch zuvor über die Stadionrunde mit den zehn Hürden. Eine solch deutliche Steigerung auf dieser Strecke gab es zuletzt 1968, als die Zeiten noch mit der Hand gestoppt wurden und nicht elektronisch.Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: