Um Tuchel muss sich FC Chelsea nicht sorgen
n-tv
Der FC Chelsea blickt in eine ungewisse Zukunft. Die Sanktionen gegen Klubeigentümer Roman Abramowitsch treffen auch den englischen Fußballklub hart. Chelseas deutscher Trainer Thomas Tuchel macht zumindest klar, dass ein kurzfristiger Abschied für ihn keine Option ist.
Inmitten der Sanktionen gegen den FC Chelsea hat Cheftrainer Thomas Tuchel einen Rücktritt ausgeschlossen. "Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass ich bis zum Saisonende bleibe", sagte der Coach des Tabellendritten der Premier League nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen Newcastle United. "Wir müssen von Tag zu Tag abwarten, weil sich alles ändern kann", ergänzte der 48-Jährige. Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch ist von Sanktionen der britischen Regierung betroffen, die sich auch auf den Fußballklub auswirken.
Der Champions-League-Sieger und Klubweltmeister FC Chelsea darf vorerst keine Spielertransfers mehr tätigen, keine Eintrittskarten für Spiele verkaufen und musste sämtliche Fanshops schließen. Auch das Budget für Auswärtsreisen ist stark beschränkt. "Die Situation ist klar, der Klub steht zum Verkauf, und hoffentlich geht das durch, damit die Dinge gelöst werden", sagte Tuchel, der der Situation pragmatisch begegnen will: "Meine letzte Information ist, dass wir ein Flugzeug haben, also können wir fliegen. Wenn nicht, fahren wir mit dem Zug oder mit dem Bus. Wenn ich einen Siebensitzer fahren muss, dann werde ich das tun."
Nationalspieler Kai Havertz, am Sonntag Siegtorschütze gegen Newcastle, verwies auf die Unsicherheit für die vielen Angestellten des Klubs. "Wir Spieler sind privilegiert, wir können trainieren und weiter das machen, was wir lieben. Es tut uns für alle leid, die Fans, die Mitarbeiter, nicht nur für uns Profis", sagte der 22-Jährige. Es sei eine "harte Zeit für alle", in der man zusammenstehen müsse.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.