Ter Stegen ist "nicht der gleichen Meinung" wie Nagelsmann
n-tv
Manuel Neuer wird bei der Heim-Europameisterschaft im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stehen. Diese bittere Pille muss der Weltklasse-Herausforderer Marc-André ter Stegen schlucken. Der Torwart des FC Barcelona findet klare Worte zu seiner Situation.
Es hätte viele Argumente gegeben, um mit Marc-André ter Stegen ins Tor der deutschen Nationalmannschaft zu stellen, jetzt, da die Heim-Europameisterschaft beginnt. Platzhirsch Manuel Neuer verpasste nach der WM 2022 in Katar durch seine schwere Verletzung nach einem Skiunfall die meisten Länderspiele, während ter Stegen beim FC Barcelona in Serie überzeugte. Und sich als einer der besten Torhüter der Welt etablierte.
Im März, als das am Boden liegende DFB-Ensemble mit zwei Siegen über Frankreich und die Niederlande, stand ter Stegen im Tor. Und ist wohl die einzige unter den Stammkräften des Doppel-Termins, die trotzdem ihren Platz in der Startelf verliert. Julian Nagelsmann, da hatte sich der Bundestrainer früh festgelegt, vertraut zum EM-Auftakt am 14. Juni gegen Schottland auf Manuel Neuer, der erst jüngst beim 0:0 gegen die Ukraine zurück ins DFB-Tor gekehrt war.
"Es ist keine angenehme Situation", gab ter Stegen in einer Medienrunde im EM-Quartier in Herzogenaurach zu. Der 32-Jährige ist einer der hochkarätigsten Herausforderer im Weltfußball - und war doch bisher immer letztlich chancenlos. Zu groß ist das Standing des fünfmaligen Welttorhüters Neuer. Ter Stegen, der immerhin auch schon 40 Länderspiele vorweisen kann, muss das schlucken. "Der Trainer hat die Entscheidung getroffen, die akzeptiere ich, auch wenn ich nicht der gleichen Meinung bin."
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: