Rolling Stones - 60 Jahre Bandgeschichte
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Im Juli 1962 hatten die Rolling Stones ihren ersten Auftritt. Seitdem hat die Band die Musikwelt geprägt wie kaum eine andere - und sie rockt immer noch die Bühnen der Welt. Der Bildband "Unzipped" zeigt nun, wie die Stones zu dem wurden, was sie sind.
Im Oktober 1961 trafen sich die Teenager Mick Jagger und Keith Richards auf einem Bahnsteig im englischen Kent. Sie kamen ins Gespräch, weil Mick interessante Schallplatten unterm Arm hatte. Der Rest ist Geschichte. Die Geschichte einer der größten, erfolgreichsten Rockbands überhaupt. Und einer der langlebigsten: Im Juli 1962 hatten die Rolling Stones (damals noch als The Rollin' Stones) ihren ersten Auftritt. Zu ihrem 60. Bandgeburtstag haben sie ein neues, großformatiges Buch herausgebracht, das eigentlich sowas wie der Katalog zu einer Ausstellung ist, die schon seit einiger Zeit durch die Welt tourt. Bis Ende Februar 2022 macht sie Station im kanadischen Kitchener, die anderen Orte und Daten ändern sich coronabedingt immer mal wieder.
Der Bild- und Textband funktioniert aber ganz unabhängig von der Ausstellung. Alle Bandmitglieder kommen darin zu Wort - natürlich auch der Schlagzeuger Charlie Watts, der Ende August starb, nur wenige Wochen vor Veröffentlichung des Buchs. Der "Vernünftigste" von allen, seit Mitte der Sechziger mit derselben Frau verheiratet, seine Alkohol- und Drogenprobleme hatte er in den Achtzigern in den Griff bekommen - ihn erwischte es zuerst.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.