Raaaaaache!
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Im letzten Fall von Paula Ringelhahn wird thematisch ein großes Fass aufgemacht - ein Selbstmord als Auslöser einer apokalyptischen Familienaufstellung. "Trotzdem" ist kein einfacher Stoff, begeistert aber in seiner Konsequenz. Und gesungen wird auch.
Was passiert?
Alle mochten ihn, die meisten glaubten an seine Unschuld. Es nützt nichts. Lenni (Neil Körger) musste für den Mord an einer jungen Frau in den Knast. Und jetzt ist er tot. Hat sich umgebracht. Erst erreicht die Nachricht seine Schwestern Maria (Anne Haug) und Lisa (Mercedes Müller), die in Nürnberg Reizwäsche verkaufen, schließlich auch den Clan der Dellmanns, die irgendwie in die Sache verstrickt sind. Karl Dellmann (Fritz Karl), das Familienoberhaupt, gilt als Vorzeigefall in Sachen Resozialisierung. Jahrzehnte zuvor hatte er selbst ein Verbrechen begangen, sich anschließend im Gefängnis zum Guten gewandelt, zurück in Freiheit war er zum erfolgreichen Unternehmer aufgestiegen. Mit seiner Frau Katja (Ursina Lardi) lebt er in einem brutalistischen Designbau, drei Söhne gehören zur Familie, Ben (Ben Münchow), Tim (Julius Grüner) und Stephan (Justus Johansson). Doch bald ist einer von ihnen tot, eines gewaltsamen Todes gestorben. Spätestens jetzt ist die Spirale der Gewalt, so langsam sie sich auch zunächst drehen mag, nicht mehr zu stoppen. Und für Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) steht der Fall unter einem besonderen Stern, denn am Ende heißt es Abschied nehmen.
Worum geht's wirklich?
Sechs Jahre sind seit "Captain Fantastic" vergangen, nun steht mit "Long Player" das neue und damit elfte Studioalbum der Fantastischen Vier in den Plattenregalen. In ganzen 16 Songs nehmen Michi Beck, Smudo, Thomas D und Andy Ypsilon ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch ihre inzwischen 35 Jahre währende Vergangenheit zwischen Hip Hop, Pop und Soul, gewähren einen Blick in ihre ganz persönliche Gegenwart und werfen einen weiteren in die Zukunft. Vorgestellt haben sie diese kürzlich auch live bei einer RTL+ Session, die ab sofort abrufbar ist.