
Gerber, die Mauer und die Furie von Stalingrad
n-tv
1961: BKA-Mann Gerber kann ein Attentat auf den Ex-US-Militärgeheimdienstchef in allerletzter Sekunde verhindern. Ein Killerkommando hat es nun auf ihn abgesehen, scheint zudem immer einen Schritt voraus. Ein Hilferuf aus Ost-Berlin bringt ihn in eine Zwickmühle - zwischen "Mauern und Lügen".
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Walter Ulbricht sagte diesen Satz im Juni 1961. Zwei Monate darauf hatte ihn die Geschichte als Lügner entlarvt: Berlin war durch eine Mauer geteilt, Familien von heute auf morgen getrennt. Die Staatsführung der Deutschen Demokratischen Republik wollte so den Aderlass an Bürgern ein für alle mal stoppen. Täglich waren Tausende in die westlichen Sektoren der Stadt geflüchtet, in die Freiheit. Insgesamt waren es mehr als drei Millionen Menschen.
Es sind politisch hochbrisante Zeiten: Verleiben sich die Sowjets auch die westlichen Sektoren Berlins ein? Reagieren die Alliierten mit einem atomaren Gegenschlag? Wird Berlin und damit auch Deutschland atomar dem Erdboben gleichgemacht, geopfert dafür, dass Europa nicht in kommunistische Hand fällt? Keine einfache Zeit, auch für die Geheimdienste nicht. Während der BND mit seinen personellen Verflechtungen in die Nazi-Zeit kämpft, ordnet bei den Sowjets das neue Staatsoberhaupt Nikita Chruschtschow den Geheimdienstbereich neu und besetzt führende Posten mit eigenen Leuten. Für viele "alte Haudegen" ist kein Platz mehr.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.