Richter setzt Prozesstermin für Sean "Diddy" Combs fest
n-tv
Seit seiner Festnahme Mitte September sitzt Sean "Diddy" Combs in Untersuchungshaft. Angeklagt ist der Rap-Mogul wegen zahlreicher Sexualverbrechen. Er soll Frauen systematisch zum Sex gezwungen, erpresst, bedroht und misshandelt haben. Der Prozess gegen Combs soll laut Gericht im Frühjahr starten.
Während des ersten Gerichtstermins nach der Festnahme des Rappers Sean "Diddy" Combs hat ein New Yorker Richter den Termin für den geplanten Prozessbeginn festgelegt. Combs soll sich ab dem 5. Mai 2025 vor Gericht verantworten, wie mehrere US-Medien, darunter die Magazine "Forbes" und "People", übereinstimmend berichten. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass der inhaftierte Combs einen Prozessbeginn im kommenden Frühjahr anstrebe. Der zuständige Richter Arun Subramanian folgte damit dem Wunsch der Verteidigung, die um einen Prozessstart im April oder Mai gebeten hatte.
Sowohl der Rapper als auch seine Mutter und Kinder sollen zu dem ersten Gerichtstermin am 10. Oktober erschienen sein. Der 54-jährige Hip-Hop-Mogul sitzt seit Mitte September in Haft und erschien in brauner Häftlingskleidung zu der Anhörung. Sean Combs, der darauf besteht, unschuldig zu sein, wird unter anderem vorgeworfen, Frauen über Jahre missbraucht, bedroht und genötigt zu haben. Zu weiteren Vorwürfen gehören illegaler Sexhandel, Drogendelikte, Entführung, Bestechung und organisierte Kriminalität.
Die Anhörung hat demnach stattgefunden, nachdem Combs' Anwälte Berufung im Zusammenhang mit Anträgen auf Freilassung des Rappers auf Kaution eingereicht hatten. Zwei unterschiedliche Richter hatten Combs zuvor verweigert, auf freien Fuß zu kommen. Es gebe Bedenken, dass Combs versuchen könnte, Zeuginnen oder Zeugen womöglich einzuschüchtern und diese damit zu beeinflussen. Staatsanwältin Emily Johnson sagte, es gebe immer noch Beweise, die zu überprüfen seien. Im März seien 96 elektronische Geräte beschlagnahmt worden, fuhr sie fort. Weitere Anklagen seien möglich.
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