
Planet besteht fast völlig aus Eisen
n-tv
Planetenforscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt entdecken einen besonderen Planeten: GJ 367b ist etwa zwei Drittel so groß wie die Erde, aber die Strahlung auf ihm ist 500-mal stärker. Und er besteht zu 86 Prozent aus Eisen. Die Forscher finden auch heraus, warum.
Knapp 31 Lichtjahre von uns entfernt umkreist ein ungewöhnlicher Planet einen roten Zwergstern: GJ 367b ist etwa zwei Drittel so groß wie die Erde - besteht aber offenbar fast vollständig aus Eisen. Wie ein internationales Forschungsteam im Fachblatt "Science" berichtet, erreicht die Temperatur auf der Oberfläche des Exoplaneten 1500 Grad Celsius. Deshalb sei vermutlich seine Kruste und der größte Teil seines Mantels aus Gestein verdampft und nur der überwiegend aus Eisen bestehende Kern zurückgeblieben, so die Wissenschaftler.
"Unser Modell der inneren Struktur dieses Planeten zeigt, dass der Eisenkern etwa 86 Prozent des Planeten ausmacht", schreiben Kristine Lam vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin und ihre Kollegen. Damit ähnelt er weniger der Erde als dem Merkur, bei dem der Kern 84 Prozent des Durchmessers einnimmt. Wie der sonnennächste Planet ist auch GJ 367b starker Strahlung ausgesetzt. Zwar ist der rote Zwergstern mit 3800 Grad Celsius deutlich kühler als unsere Sonne, die eine Oberflächentemperatur von etwa 6000 Grad Celsius besitzt. Aber durch die extreme Nähe zu seinem Stern ist die Strahlung auf dem Exoplaneten 500-mal stärker als auf der Erde.

Aus meteorologischer Sicht beginnt der Frühling jedes Jahr am gleichen Tag, dem 1. März. Im Kalender wird der Jahreszeitenwechsel jedoch mit einem anderen Datum markiert. Für Wetter und Natur wiederum gibt es keinen klaren Zeitplan - aber einige Erfahrungswerte. Wann also kommt er denn, der Frühling?