NASA verschiebt Rückkehr zum Mond
n-tv
Zuletzt landeten US-Astronauten 1972 auf dem Mond. Im Jahr 2024 sollte es wieder so weit sein, so war zumindest das Ziel der Trump-Regierung. Die US-Raumfahrtbehörde NASA verkündet nun, das Projekt verschieben zu müssen. Gründe sind die fehlende technische Machbarkeit und ein Rechtsstreit mit Jeff Bezos.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat ihr unter dem früheren US-Präsident Donald Trump gesetztes Ziel, bis 2024 wieder US-Astronauten auf den Mond zu bringen, um mindestens ein Jahr nach hinten verschoben. "Das Ziel der Trump-Regierung, einer Landung von Menschen 2024, hat nicht auf technischer Machbarkeit gegründet", sagte der vom jetzigen US-Präsident Joe Biden ernannte NASA-Chef Bill Nelson am Dienstag. Anstelle dessen solle die Landung zu einem noch nicht näher bestimmten Zeitpunkt 2025 stattfinden.
Mit der sogenannten Artemis-Mission sollten eigentlich bis 2024 erstmals seit fast 50 Jahren wieder US-Astronauten auf dem Mond landen, darunter auch die erste Frau. Das hatte die Trump-Regierung 2019 angekündigt. Weil die Mission ihr Geld- und Zeitbudget allerdings bereits deutlich überschritten hat, zweifelten Beobachter schon länger an der Einhaltung dieses Zeitplans.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.