
Keine Zölle gegen Russland: US-Regierung liefert Erklärung
n-tv
Das gewaltige Zollpaket der Trump-Regierung trifft selbst Inseln, die nahezu unbewohnt sind. Nur für Russland und einige andere Staaten gibt es keine neuen Abgaben. Das sorgt für Spekulationen, ein Offizieller bemüht sich um Erklärung.
Die US-Regierung begründet das Ausbleiben von Strafzöllen auf russische Einfuhren mit den laufenden Verhandlungen zum Ukraine-Krieg. Der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, Kevin Hassett, sagte dem Fernsehsender ABC, es wäre "nicht angebracht, mitten in diese Verhandlungen eine neue Sache hineinzuwerfen". US-Präsident Donald Trump habe daher entschieden, die beiden Themen nicht miteinander zu vermischen.
Dies bedeute nicht, dass Russland völlig anders behandelt werde als andere Länder, betonte Hasset. Der Präsident konzentriere sich lediglich auf die Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Kriegs gegen die Ukraine.

Transformatoren sind riesige Kisten aus Kupfer und Stahl - und unverzichtbar für die Energiewende. Denn die 150 Jahre alte Technologie sorgt dafür, dass Strom vom Kraftwerk zu Abnehmern wie der Deutschen Bahn oder zur Steckdose transportiert werden kann. "Sie ist der Kern unserer Stromnetze", sagt Andreas Schierenbeck im "Klima-Labor" von ntv. Schierenbeck steuert Hitachi Energy und hat aktuell ein Luxusproblem: Nach Jahren der Unterauslastung boomt das Geschäft inzwischen weltweit. "Wenn Sie nichts reserviert haben, kann es drei oder vier Jahre dauern, bis Sie Ihren Transformator bekommen", sagt Schierenbeck. Denn die Stahlkisten sind trotz ihrer Größe handgefertigte Unikate. Milliardenschwere Investitionen, Tausende neue Mitarbeiter und ein berühmtes Zitat von Henry Ford sollen Abhilfe schaffen.