
Elon Musk verbrennt Milliarden
n-tv
Die Tesla-Aktien stürzen ab, Milliarden Dollar an Börsenwert verschwinden. Doch Tesla-Boss Elon Musk scheint das nicht besonders zu interessieren. Was ist da los?
Es läuft nicht bei Tesla. Der Gewinn bricht ein, die Absatzzahlen auch, und der Aktienkurs rauscht in die Tiefe. In diesem Jahr haben die Papiere des E-Auto-Pioniers mehr als 40 Prozent verloren. Damit haben sich seit dem Rekordhoch nach dem Wahlsieg Donald Trumps im November mehr als 790 Milliarden Dollar Börsenwert in Luft aufgelöst. Tesla-Chef Elon Musk scheint das nicht sonderlich zu beeindrucken.
Zwar kündigte Musk nach miesen Quartalszahlen an, künftig wieder mehr Tesla-Chef als oberster Kostensenker von US-Präsident Trump zu sein. Dennoch will er sich weiterhin ein bis zwei Tage pro Woche für die Doge genannte Effizienzabteilung Zeit nehmen. Hinzu kommt, dass Musk in seinem Firmenkonglomerat weitere Baustellen hat - etwa bei der Weltraumfirma SpaceX.
Dass Tesla trotz aller Probleme weiterhin nicht die ganze Aufmerksamkeit Musks in Anspruch nimmt, ist bemerkenswert. Im ersten Quartal war der Absatz um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Der Umsatz des Automobilgeschäfts sackte um ein Fünftel auf knapp 14 Milliarden Dollar ab. Der Nettogewinn brach um rund 70 Prozent auf 409 Millionen Dollar ein.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.