In Band 40 ist "Asterix" so lustig wie lange nicht
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Zum Jubiläum ist wieder allerhand los im Dorf von Asterix. Ein Guru flüstert den tapferen Galliern eine neue Lebensweise ein: Sport statt Raufereien, gesunde Kost statt Wildschwein. Kann das gut gehen? Fest steht: "Die weiße Iris" gehört zu den lustigsten Bänden der Reihe.
Zum Ruhme Roms wurde so manche Schlacht geschlagen. Doch neuerdings haben die Legionäre nicht mehr die rechte Lust, in den Kampf zu ziehen. "So was ist schlicht und ergreifend übergriffig und Gift für mein Nervenkostüm", entgegnen sie dem verdutzten Befehlshaber. Statt ihr Leben zu riskieren, wollen sie lieber in Ruhe ein gutes Buch lesen. Detox statt Blut.
Auch Caesar ist ratlos. Was tun gegen die Kampfesmüdigkeit? Sein oberster Medicus weiß Rat: "Nur ein glücklicher Legionär ist ein kampfeslustiger Legionär", sagt Visusversus. Er empfiehlt positives Denken und gesunde Ernährung. Kann das klappen? Um seine Theorie zu testen, wird er ins Lager Babaorum geschickt. Und dieses kommt "Asterix"-Fans natürlich bekannt vor, denn es liegt ganz in der Nähe des unbezwingbaren Dorfes, in dem Asterix, Obelix und ihre Freunde leben.
Asterix feiert ein rundes Jubiläum: "Die weiße Iris" ist Band 40 der weltweit bekannten Comicreihe. Jener Zahl wurde bereits in der Antike eine besondere Bedeutung beigemessen. Vielleicht liegt es daran, dass dieser Band zu den besten der Reihe gehört, sich sogar mit den großen Klassikern der "Asterix"-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo messen kann.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.