Frauen leisten massiv mehr Sorgearbeit als Männer
n-tv
Kinderbetreuung, Pflege, Hausarbeit: Frauen arbeiten im Schnitt bis zu neun Stunden täglich unbezahlt im Haushalt, Männer nur drei. Das geht aus einer DIW-Studie hervor. Für mehr Gerechtigkeit fordert das Institut, die Anzahl der Partnermonate für Männer von zwei auf bis zu sieben zu erhöhen.
Frauen erhalten einer Studie zufolge in Deutschland noch immer einen im Durchschnitt um 18 Prozent geringeren Stundenlohn als Männer und sie leisten auch deutlich mehr unbezahlte Sorgearbeit, dazu zählen Kinderbetreuung, Hausarbeit und die Pflege von Angehörigen. Der Gender Pay Gap, also die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern, variiert laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) jedoch stark mit dem Alter und nimmt ab der Phase der Familiengründung enorm zu.
Nach Ansicht des Instituts könnte eine Ausweitung der Partnermonate beim Elterngeld für mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt sorgen. Bisher müssen Väter nur zwei Monate Elternzeit nehmen, damit Eltern das Maximum von 14 Monaten Elterngeld in Anspruch nehmen können. Sinnvoll wäre hier, die Anzahl der Partnermonate schrittweise auf bis zu sieben zu erhöhen. Nötig sei aber auch eine Reform des Ehegattensplittings und der Minijobs.
"Beides sorgt bisher dafür, dass es sich für viele Frauen nicht lohnt, in größerem Umfang erwerbstätig zu sein. Entsprechende Reformen hätten nicht nur wichtige gleichstellungspolitische Wirkungen, sondern könnten auch den Arbeitskräftemangel lindern", sagte Clara Schäper, Co-Autorin der Studie.
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