Fitnessstudios bangen um Neukundengeschäft
n-tv
Für die Fitnessbranche ist der Jahresauftakt die wichtigste Zeit, um Umsatz zu machen. Doch viele Studios fürchten in diesem Januar um einen guten Start. Die geltenden Corona-Maßnahmen in den Einrichtungen schrecken potenzielle Mitglieder ab, heißt es.
Im zweiten Corona-Winter bangen viele Fitnessstudios in Deutschland erneut um ihr Geschäft. Zwar gilt nun kein harter Lockdown mehr, doch wegen strenger Vorschriften fürchtet die Branche zum wegweisenden Jahresbeginn um den Zuwachs neuer Mitglieder. "2G-plus-Vorschriften haben signifikante Auswirkungen auf die Neuanmeldungen", sagt Ralph Scholz, Vorsitzender des Deutschen Industrieverbands für Fitness und Gesundheit (DIFG). Vielen Menschen sei es zu aufwendig, zusätzlich zu einem Impf- oder Genesenennachweis einen aktuellen Test vorzulegen ("2G plus").
"Dort wo die Regel eingeführt wurde, ist das Neugeschäft fast komplett weggebrochen." Der Jahresauftakt ist die wichtigste Zeit für Fitnessstudios - dann haben viele Menschen nach der Völlerei an Weihnachten gute Vorsätze. Im ersten Quartal erzielen Fitnessstudios laut dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) üblicherweise ein Drittel der Neuanmeldungen eines Jahres. "Mit der Omikron-Variante dürfte das erste Quartal mindestens so schlimm werden wie vergangenes Jahr", fürchtet Scholz.
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