ESA-Chef drängt auf Verkehrsgesetz für Satelliten
n-tv
8800 Satelliten schweben momentan um die Erde. Durch die ambitionierten Pläne privater Unternehmen wie Starlink, SpaceX und Co. soll sich die Zahl exponentiell steigern. Doch der Chef der europäischen Weltraumorganisation ESA schlägt Alarm.
Die Zahl riesiger Satelliten-Konstellationen im All wächst rasant. Damit steige das Risiko für Zusammenstöße, die in Kettenreaktionen immense Schäden verursachen könnten, sagte Josef Aschbacher, der Generaldirektor der European Space Agency (ESA). Ein global geltendes Weltraum-Verkehrsgesetz müsse das Ziel sein.
Aktuell befinden sich etwa 8800 aktive Satelliten im Erdorbit, wie es von der ESA heißt. Der mit Abstand größte Betreiber ist SpaceX mit inzwischen mehr als 5000 Starlink-Satelliten im Erdorbit, etwa 42.000 sollen es insgesamt werden.
Natürlich sei es im Interesse jedes Betreibers, Zusammenstöße zu vermeiden, betonte Aschbacher. Die ESA habe zu jedem Betreiber Kontakt, um in brenzligen Situationen klären zu können, wer ausweicht. "Allerdings kommen immer neue Player hinzu", erklärte der ESA-Chef. "Daher braucht es zuverlässige Verkehrsregeln im Weltall, bei denen in jeder Situation ganz genau klar ist, wer muss ausweichen, wer muss sich wie verhalten."
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